TCM und Phytotherapie kurz und bündig

Traditionelle Chinesische Medizin

  • Die TCM ist eine der ältesten und erfolgreichsten Naturheilkunden.
  • Das Buch «Innere Medizin des gelben Kaisers - Huang Di Neijing» entstand ca. 2500 v. Christus und ist ein Unesco Weltdokumentenerbe.
  • Ab 1950 entstand aus der klassischen Chinesischen Medizin die vereinheitlichte Traditionelle Chinesische Medizin «TCM», welche mehrheitlich im Westen angewendet wird.
  • Die wichtigsten Grundlagen der TCM sind die Lehren von Yin und Yang, die fünf Wandlungsphasen (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) und die Lehre von Qi – der Energie und Lebenskraft.
  • Zu den 5 Säulen gehören Akupunktur, Tuina, Moxibustion, Qi Gong und die Ernährung.
  • Die TCM verfolgt einen ganzheitlichen und philosophischen Ansatz.
  • Die Behadlung wird individuell auf den Patienten und seinen aktuellen Zustand abgestimmt.
  • Es werden natürliche Heilmethoden angewendet, welche die Selbstheilungskräfte auf schonende Art fördern.
  • Die TCM kann mit schulmedizinischen Behandlungen und mit westlichen Arzneimitteln sehr gut kombiniert werden.
Traditionelle Chinesische Medizin
Von der Natur lernen - die Kraft der Heilpflanzen

Von der Natur lernen - die Kraft der Heilpflanzen

  • Phytotherapie (griechisch phyto - Pflanze) bedeutet Heilung, Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten durch Heilpflanzen.
  • Verwendete Teile der Pflanze sind Blüten, Samen, Wurzeln, Rinden oder Blätter.
  • Die Pflanzenheilkunde ist eine Jahrtausend alte medizinische Therapieform und wurde bereits in der chinesischen, tibetischen, ayurvedischen und ägyptischen Medizin eingesetzt.
  • Im Mittelalter wurde die Ausbreitung des Christentums und die Inquisition zur Bedrohung der Pflanzenheilkunde  - wichtige Aufzeichnungen und Rezepturen wurden in Europa vernichtet.
  • Zu verdanken ist es wiederum einigen Benediktinerklöstern, welche das antike Wissen festhielten und es weiter pflegten.
  • Der deutsche Arzt Dr. Rudolf Fritz Weiss (1895-1991) dokumentierte über Jahre Behandlungserfolge mit Heilpflanzen in Kriegslazaretten und verhalf so der Pflanzenheilkunde zu ihrem definitivem Aufstieg. 

Anwendungsgebiete

Stressbedingte Beschwerden

Schlafstörungen, Müdigkeit, Unruhe, Nervosität, Angstzustände, Herzklopfen, Stimmungsschwankungen, Burnout, Schwindel, Tinnitus

Atemwege, Erkältung & Immunsystem

Asthma, Bronchitis, Husten, Mittelohr- und Stirnhöhlenentzündungen, geschwächtes Immunsystem, Allergien, Heuschnupfen, Aufbau nach Krankheit

Bewegungsapparat

Muskelverspannungen, Muskelschwäche, Sehnen- und Bänderprobleme, Narbenschmerzen, Gelenk- und Rückenschmerzen, "Hexenschuss", Schultersteifigkeit, Unterstützung des Heilungsprozesses nach Operationen

Frauenspezifische Themen

Menstruationsbeschwerden, Schwangerschafts Begleitung / Geburtsvorbereitung, Wechseljahrbeschwerden, Unterstützung bei Brustkrebs (Linderung der medikamentösen Nebenwirkungen, Aufbau & Stärkung vor/nach Operation, Chemo-/ Strahlentherapie)

Magen/Darm

Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, Durchfall, Reizdarm, Blähungen, Völlegefühl, Reflux, Übelkeit

Schmerzen & Neuralgien

Kopfschmerzen, Migräne, Trigeminusneuralgie, Fibromyalgie, Polyneuropathie

Haut

Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis, Akne

Harnwege

wiederkehrende Blasenentzündungen, Miktionsprobleme